Montageübersicht - Radlagerung
Radlager ersetzen
Benötigte Spezialwerkzeuge, Prüf- und Messgeräte sowie Hilfsmittel
Führen Sie folgende Arbeiten durch:
Ausbauen
- Fahrzeug so weit anheben, dass die Vorderachse entlastet ist.
- Zwölfkantmutter für Gelenkwelle lösen.
Bei loser radseitiger Gelenkwellenverschraubung dürfen die Radlager nicht belastet werden.
Wenn die Radlager durch das Eigengewicht des Fahrzeugs belastet werden, werden die Radlager vorgeschädigt. Die Lebensdauer der Radlager ist dadurch geringer.
Die Schraube für Gelenkwelle darf maximal 90º gelöst werden, wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht.
Fahrzeuge ohne Gelenkwelle dürfen nicht bewegt werden, da sonst das Radlager beschädigt wird. Soll ein Fahrzeug trotzdem bewegt werden, bitte folgendes Beachten:
- Radschrauben lösen.
- Fahrzeug anheben.
- Rad abbauen.
- Sechskantmutter -1- von der Koppelstange rechts und links abschrauben.
- Koppelstange -3- aus dem Stabilisator -2- auf der rechten und linken Seite herausziehen.
- Muttern -Pfeile- abschrauben.
- Achslenker aus dem Achsgelenk herausziehen.
- Gelenkwelle aus der Radnabe ziehen.
Wenn sich die Gelenkwelle nicht aus dem Radlager herausziehen lässt, dann kann die Gelenkwelle mit dem Ausdrücker -T10520- aus dem Radlager gedrückt werden.
Vor der Benutzung des Ausdrückers -T10520- ist darauf zu achten, dass das Druckstück -1- eingesetzt ist.
Handhabung des Ausdrückers -T10520-:
- Ausdrücker -T10520--1- mit 2 Radschrauben an der Radnabe befestigen.
- Die angegebene Reihenfolge unbedingt einhalten.
Am Ende der Tätigkeit bzw. zum Nachsetzen muss die Spindel wieder in die Ausgangslage gebracht werden, damit die hydraulische Wirkung genutzt werden kann!
- Gelenkwelle mit Bindedraht am Aufbau befestigen.
Die Gelenkwelle darf nicht herunterhängen!
Das Innengelenk wird sonst durch Überbeugen beschädigt.
- Bremssattel abbauen und mit Draht am Aufbau aufhängen → Bremsanlagen.
- Schraube für Bremsscheibe herausschrauben und Bremsscheibe abnehmen.
- Bremsabschirmblech ausbauen.
- ABS-Drehzahlfühler ausbauen → Bremsanlagen.
Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383/A- unterstellen (Unfallgefahr durch herabfallende Teile beim Ausziehen der Radnabe und des Radlagers).
Radnabe auspressen
- Greifstücke -T10064/6A--1- an die Radnabe ansetzen.
- Radschraube -2- in Radnabe einschrauben und das untere Greifstück -T10064/6A- sichern.
- Die Werkzeuge, wie in der Abbildung dargestellt, anbauen und den Hydraulikzylinder -VAS 6178- vorspannen.
Es ist darauf zu achten, dass die Radschraube -Pfeil- versetzt zur Traverse -8- steht.
- Radnabe auspressen, dabei Vorrichtung festhalten.
- Sicherungsring -1- ausbauen.
Radlager auspressen
- Radlager auspressen, dabei Vorrichtung festhalten.
Lagerinnenring von Radnabe abziehen
Einbauen
- Bohrung des Radlagergehäuses reinigen.
- Bohrung mit Molypaste -G 052 723 A2- ganzflächig einstreichen.
Fettkissen aus Reparatursatz verwenden.
Radlager einpressen
Einbaulage beachten:
Der schwarze Ring des Radlagers muss zum Radlagergehäuse (Fahrzeuginnenseite) zeigen.
- Radlager bis Anschlag einpressen.
Radlager beim Einpressen nicht verkanten.
- Sicherungsring -1- einbauen.
Die Öffnung des Sicherungsrings -1- muss nach unten zeigen -Pfeil-.
Radnabe einpressen
Radnabe bis Anschlag einpressen.
Unbedingt darauf achten, dass die Schleuderscheibe -1- komplett auf das Außengelenk aufgeclipst ist.
Hinweis
Falls die Schleuderscheibe -1- nicht richtig positioniert oder auch vom Außengelenk abgefallen ist, dann muss diese mit dem Druckstück -T10049- auf das Außengelenk bis Anschlag aufgetrieben werden.
- Außengelenk der Gelenkwelle in die Verzahnung der Radnabe so weit wie möglich einführen.
- Achsgelenk mit Achslenker mit neuen Muttern -Pfeile- verschrauben.
Neue Muttern verwenden!
Auf beschädigungsfreien und nicht verdrillten Dichtbalg achten.
- ABS-Drehzahlfühler einbauen.
- Bremsabschirmblech, Bremsscheibe und Bremssattel einbauen → Bremsanlagen.
- Halter für Bremsschlauch an Radlagergehäuse anbauen → Bremsanlagen.
- Koppelstange an Stabilisator anbauen.
- Rad anbauen und festziehen.
- Zwölfkantmutter für Gelenkwelle festziehen.
Dabei darf das Fahrzeug nicht auf den Rädern stehen, da sonst das Radlager beschädigt wird.
Anzugsdrehmomente
Radlagergehäuse aus- und einbauen
Benötigte Spezialwerkzeuge, Prüf- und Messgeräte sowie Hilfsmittel
Führen Sie folgende Arbeiten durch:
Ausbauen
- Fahrzeug so weit anheben, dass die Vorderachse entlastet ist.
- Zwölfkantmutter für Gelenkwelle lösen.
Bei loser radseitiger Gelenkwellenverschraubung dürfen die Radlager nicht belastet werden.
Wenn die Radlager durch das Eigengewicht des Fahrzeugs belastet werden, werden die Radlager vorgeschädigt. Die Lebensdauer der Radlager ist dadurch geringer.
Die Schraube für Gelenkwelle darf maximal 90º gelöst werden, wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht.
Fahrzeuge ohne Gelenkwelle dürfen nicht bewegt werden, da sonst das Radlager beschädigt wird. Soll ein Fahrzeug trotzdem bewegt werden, bitte folgendes Beachten:
- Radschrauben lösen.
- Fahrzeug anheben.
- Rad abbauen.
- Sechskantmutter -1- von der Koppelstange rechts und links abschrauben.
- Koppelstange -3- aus dem Stabilisator -2- auf der rechten und linken Seite herausziehen.
- Muttern -Pfeile- abschrauben.
- Achslenker aus dem Achsgelenk herausziehen.
- Gelenkwelle aus der Radnabe ziehen.
Wenn sich die Gelenkwelle nicht aus dem Radlager herausziehen lässt, dann kann diese mit dem Ausdrücker -T10520- aus dem Radlager gedrückt werden.
Vor der Benutzung des Ausdrücker -T10520- ist darauf zu achten, dass das Druckstück -1- eingesetzt ist.
Handhabung des Ausdrücker -T10520-:
- Ausdrücker -T10520--1- mit 2 Radschrauben an der Radnabe befestigen.
- Die angegebene Reihenfolge unbedingt einhalten.
Am Ende der Tätigkeit bzw. zum Nachsetzen muss die Spindel wieder in die Ausgangslage gebracht werden, damit die hydraulische Wirkung genutzt werden kann!
- Gelenkwelle mit Bindedraht am Aufbau befestigen.
Die Gelenkwelle darf nicht herunterhängen!
Das Innengelenk wird sonst durch Überbeugen beschädigt.
- Bremssattel abbauen und mit Draht am Aufbau aufhängen → Bremsanlagen.
- ABS-Drehzahlfühler ausbauen → Bremsanlagen.
- Bremsscheibe abbauen → Bremsanlagen.
- Bremsabschirmblech vom Radlagergehäuse abbauen.
- Mutter -1- von Spurstangenkopf -2- lösen, aber noch nicht abschrauben.
Mutter zum Schutz des Gewindes einige Umdrehungen auf dem Zapfen lassen.
- Spurstangenkopf -2- vom Lenkspurhebel abdrücken.
- Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383 A- unter das Radlagergehäuse stellen.
- Schraubverbindung Radlagergehäuse/Federbein -Pfeil- ausbauen.
- Spreizer -3424- in den Schlitz des Radlagergehäuses einsetzen.
- Knarre um 90º drehen und von Spreizer -3424- abziehen.
- Radlagergehäuse vom Federbein abziehen.
Wenn das Radlagergehäuse ersetzt wird, dann muss das Achsgelenk umgebaut werden. Dazu müssen neue Muttern verwendet werden.
Einbauen
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, dabei ist Folgendes zu beachten:
Unbedingt darauf achten, dass die Schleuderscheibe -1- komplett auf das Außengelenk aufgeclipst ist.
Hinweis
Falls die Schleuderscheibe -1- nicht richtig positioniert oder auch vom Außengelenk abgefallen ist, dann muss diese mit dem Druckstück -T10049- auf das Außengelenk bis Anschlag aufgetrieben werden.
- Außengelenk der Gelenkwelle in die Verzahnung der Radnabe so weit wie möglich einführen.
- Achsgelenk mit Achslenker mit neuen Muttern -Pfeile- verschrauben.
Neue Muttern verwenden!
Auf beschädigungsfreien und nicht verdrillten Dichtbalg achten.
- ABS-Drehzahlfühler einbauen.
- Bremsabschirmblech, Bremsscheibe und Bremssattel anbauen → Bremsanlagen.
- Halter für Bremsschlauch an Radlagergehäuse anbauen → Bremsanlagen.
- Koppelstange an Stabilisator anbauen.
- Rad anbauen und festziehen.
- Zwölfkantmutter für Gelenkwelle festziehen.
Dabei darf das Fahrzeug nicht auf den Rädern stehen, da sonst das Radlager beschädigt wird.
Wenn das Radlagergehäuse ersetzt wurde, dann muss das Fahrzeug vermessen werden.
Anzugsdrehmomente
Siehe auch:
Kopfstütze hinten einstellen
Abb. 32 Kopfstütze hinten einstellen.
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen
und Sicherheitshinweise⇒Einleitung
zum Thema Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausgestattet.
Die Kopfstützen der vorderen Sitze si ...